Deutsche Bank-Umfrage: Weniger Skepsis bezüglich Kryptowährungen

Die Deutsche Bank hat mehrere tausend Verbraucher zu ihrem Sentiment gegenüber Kryptowährungen allgemein und dem Bitcoin im Besonderen befragt. Das sind die Ergebnisse.




• Kryptowährungen mit kräftiger Kurserholung seit Einbruch in 2022


• Deutsche Bank befragte 3.600 Verbraucher


• Krypto-Skepsis nimmt ab





Kryptowährungen wie allen voran der Bitcoin haben seit dem drastischen Einbruch im Jahr 2022 eine beeindruckende Erholungsrally an den Tag gelegt. 2024 setzte sich diese weiterhin fort. So konnte die nach Marktkapitalisierung größte Digitaldevise Mitte März gar ein neues Rekordhoch bei über 73.500 US-Dollar markieren.


Dass Kryptowährungen immer mehr den Weg in den Mainstream finden und sich zu einer „wichtigen Assetklasse und Zahlungsmöglichkeit“ entwickeln, halten immer mehr Menschen für wahrscheinlich. Das zeigt eine Umfrage der Deutschen Bank zum Thema Kryptowährungen, deren Ergebnisse im April 2024 veröffentlicht wurden.

Deutsche Bank-Kryptoumfrage



So befragte das Finanzhaus insgesamt mehr als 3.600 Verbraucher zu verschiedenen Krypto-Entwicklungen. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) stimmten der oben bereits genannten Aussage zu. Damit hat der Anteil der Personen, die diese Meinung vertreten, seit einer Umfrage im September 2023 deutlich zugenommen. Hier hatten weniger als 40 Prozent zugestimmt. Dass Kryptowährungen wieder ganz verschwinden werden und es sich dabei „nur um eine Modeerscheinung, die letztlich verblassen wird“, handelt, denkt nicht einmal ein Prozent der Umfrageteilnehmer.


Uneinigkeit über weitere Bitcoin-Entwicklung


Deutlich gespaltener zeigten sich die Befragten hingegen bei Fragen nach der künftigen Preisentwicklung des Bitcoin. So verringerte sich zwar der Anteil der Personen, die einen Preissturz der größten Kryptowährung auf unter 20.000 US-Dollar bis Jahresende erwarten im Vergleich zu vorherigen Umfragen im Januar und Februar, dennoch rechnet noch immer ein Drittel der Befragten mit einem solchen Szenario. Auf der anderen Seite halten es lediglich zehn Prozent der Teilnehmer für realistisch, dass der Bitcoin bis Jahresende bei über 75.000 US-Dollar notiert, was nur ein wenig höher wäre als bei seinem aktuellen Rekord.


Wie MarketsInsider mit Verweis auf die Umfrage schreibt, hätten 38 Prozent der Befragten außerdem der Aussage zugestimmt, der Bitcoin werde in den nächsten paar Jahre „verschwinden“. Dem stehen knapp 40 Prozent gegenüber, die die Kryptowährung weiter anziehen sehen.

Antriebsfaktoren des Bitcoin



Mehrere Faktoren dürften den Bitcoinpreis nach Ansicht der Deutschen Bank künftig weiter antreiben. Hier wird vor allem das Bitcoin-Halving genannt, welches bei der Durchführung der Umfrage noch nicht abgeschlossen war, mittlerweile jedoch vollzogen wurde. Schon in der Vergangenheit hat sich dieses im Bitcoin-Code verankerte Ereignis, bei dem die Block-Belohnung für Bitcoin-Schürfer halbiert wird, insbesondere auf lange Sicht positiv auf den Kurs der Kryptowährung ausgewirkt. Das Halving selbst, welches in der Nacht vom 19. zum 20. April abgeschlossen wurde, hatte direkt im Anschluss lediglich minimale Auswirkungen auf den Kurs.


Neben dem Halving führt das Kreditinstitut andere makroökonomische Faktoren wie bevorstehende Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed und andere Zentralbanken sowie Fortschritte in der Regulierung von Kryptowährungen ins Feld. Zudem dürfte auch die erhoffte erstmalige Genehmigung von Ethereum-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC für Aufwärtspotenzial sorgen. Im Januar dieses Jahres hatte die SEC erstmals in den USA Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt und damit zur positiven Kursentwicklung von Bitcoin & Co. beigetragen. Jüngst hatte die SEC jedoch verlauten lassen, bei den Ethereum-ETF-Anträgen für eine Entscheidung noch mehr Zeit zu benötigen. Eine endgültige Entscheidung könne jedoch noch im Mai und müsste spätestens jedoch im Juni erfolgen. Ob es jedoch tatsächlich zu einer Genehmigung und nicht zu einer Ablehnung der ETF-Anträge kommt, bleibt noch ungewiss.


Redaktion finanzen.at










Kaufen Sie Kryptowährungen bequem, sicher und schnell – mit Bitpanda.

Werbung


Marktführer und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München mit einer Auswahl an 390+ Kryptos und mehr als 2.800 digitalen Assets. Investieren Sie jetzt – ganz ohne Ein- und Auszahlungsgebühren.



Bildquelle: tungtaechit / Shutterstock,AlekseyIvanov / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com

.

spot_imgspot_img

Subscribe

Related articles

Nintendo trennt sich von X: Diese Switch-Features werden abgeschaltet

Home News Gaming Die Nintendo Switch verliert einige Features, da sich das Unternehmen von X trennt. Bereits in ein paar Wochen sind dann zwei Funktionen nicht mehr verfügbar. Die Switch verliert einige Features. (Foto: Arief Syauqi / Shutterstock) Nintendo hat kürzlich bekannt gegeben, dass ab dem 10. Juni keine Screenshots mehr direkt von der Nintendo

Alienware’s award-winning 4K OLED dream monitor is $400 off

You like monitors. You like gaming monitors. You really like OLED gaming monitors. (Don’t lie to me, I’ve got the click counts to prove it!) And you like good deals on OLED gaming monitors best of all. So I’ve got a treat for you today: Dell’s newest...

Tech-Experte Dustin Moskovitz: „Tesla hat in großem Umfang Verbraucherbetrug begangen“

Dustin Moskovitz, CEO von Asana und Mitgründer von Facebook, machte sich in der Vergangenheit schon nicht gerade verdächtig, Fan des E-Autobauers Tesla zu sein. Nach der Zahlenvorlage im April legte er aber noch nach - und unterstellte dem Musk-Konzern Betrug im Stil des bankrotten Energieunternehmens Enron. • Tesla enttäuscht mit erstem Quartal 2024 • Asana-Chef

Apples neues iPad Pro hat einen versteckten Vorteil

© Screenshot iFixit Produkte 19.05.2024 Die Reparatur-Plattform iFixit hat das neue iPad Pro mit M4-Chip auseinandergenommen und eine überraschende Neuerung entdeckt. Apples neues iPad Pro hat eine große Neuerung, die Reparaturen enorm erleichtern dürfte. Das zeigt ein neues Video der Reparatur-Plattform iFixit. Sie nahmen das kürzlich präsentierte iPad Pro (13 Zoll) mit dem neuen M4-Prozessor
spot_imgspot_img

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein