Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Kryptomarkt: MicroStrategy vergrößert Bitcoin-Bestand

BlackRock und MicroStrategy lieferten sich kürzlich bei den gehaltenen Bitcoin-Beständen ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Kryptomarkt. Nun gelingt BlackRock das Überholmanöver.




• Bitcoin erreicht neues Allzeithoch


• MicroStrategy erreicht höheren Gesamtbesitz


• BlackRock überholt MicroStrategy




Bitcoin boomt: Die Kryptowährung hat in diesem Jahr bereits deutlich zugelegt. Erst kürzlich konnte der Bitcoin sein altes Allzeithoch übertreffen und ist zeitweise auf mehr als 73.000 US-Dollar gestiegen. Bisher galt das Software-Unternehmen MicroStrategy auf unternehmerischer Ebene als der weltweit größte Besitzer von Bitcoin. Doch Bitcoin-Konkurrenz BlackRock schläft nicht und investiert ebenfalls zunehmend in die Kryptowährung. Die beiden Unternehmen liefern sich regelmäßig ein spannendes Wettrennen beim Kampf um die Coins.

MicroStrategy hält an Bitcoin fest


Michael Saylor, MicroStrategy-Mitgründer, ist überzeugter Bitcoin-Bulle. Laut ihm ist die Kryptowährung anderen Anlageklassen wie Gold, Aktien aus dem S&P 500 und Immobilien „technisch überlegen“. In einem Interview mit Bloomberg am 20. Februar 2024 erklärt Saylor: „Bitcoin ist diesen Anlageklassen technisch überlegen. Und da das der Fall ist, gibt es einfach keinen Grund, den Gewinner zu verkaufen, um die Verlierer zu kaufen“. Ziel ist es, mehr Bitcoin zu kaufen – und das macht er auch: Am 19. März gibt Saylor via X bekannt, dass das Software-Unternehmen seinen Bitcoin-Schatz um weitere 9.245 Bitcoin aufgestockt habe. Damit erhöht sich der Gesamtbesitz von MicroStrategy auf 214.246 BTC. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 7,53 Milliarden US-Dollar bei einem durchschnittlichen Preis von rund 35.160 US-Dollar je digitaler Münze. Da die Anzahl an Bitcoin insgesamt auf 21 Millionen begrenzt ist, besitzt MicroStrategy somit knapp mehr als ein Prozent aller Bitcoin-Bestände, die es jemals geben wird.

BlackRock hat die Nase vorn


Nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar genehmigt hatte, erfreute sich der iShare Bitcoin Trust schnell großer Popularität unter Anlegern. Da in den vergangenen Wochen Milliardenbeträge in den Spot-ETF eingeflossen sind, baute BlackRock seine Bitcoin-Bestände aus. Das Resultat: BlackRock verfügt nun über 243.126 BTC (via iShares) und besitzt damit 1,16 Prozent aller Bitcoin-Bestände (Stand 26. März 2024). Damit überholt BlackRock MicroStrategy. CEO Larry Flink outete sich bereits zu Beginn des Jahres in Interviews mit CNBC und Fox Business, ein „großer Anhänger“ von Bitcoin zu sein. Für ihn ist Bitcoin „größer als jede Regierung“, denn: „Es handelt sich um ein internationales Hauptbuch, das grenzüberschreitend ist“, erklärt er gegenüber Fox Business. Diese Einstellung hatte Flink nicht schon immer: Bis vor etwa drei Jahren sei der BlackRock-CEO noch skeptisch gegenüber Bitcoin eingestellt, gar ein regelrechter „Neinsager“ gewesen, verrät er im Interview. „Vor etwa zwei Jahren habe ich meine Meinung geändert und […] in den letzten Jahren bin ich ein großer Anhänger geworden. Ich glaube daran, weil ich wirklich denke, dass es eine alternative Quelle zur Vermögensaufbewahrung ist“, erklärt Flink weiter. Die Frage, wie lange BlackRock als Spitze auf dem Kryptomarkt bestehen wird, bleibt dennoch offen.


Redaktion finanzen.at










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