Kein MicroLED-Display für die Apple Watch

Apple

Hellere Displays und lebendigere Bilder hätten sie bieten sollen, die Bildschirme mit MicroLED-Technologie. Zudem hätten sie für eine höhere Haltbarkeit ohne Burn-in-Problem und eine bessere Energieeffizienz sorgen können. Doch Apple hat die Entwicklung der eigenen Displays für die Apple Watch nun wohl eingestellt. Das berichtet Bloomberg-Autor Mark Gurman mit Verweis auf vertrauliche Insider-Quellen. Grund seien die zu hohen Kosten und die zu große Komplexität des Unterfangens. Von Apple selbst blieb die Meldung unkommentiert.

Apple streicht Gurman zufolge „mehrere dutzend Stellen“ in den USA und Asien und organisiert die Teams rund um die Displaytechnik neu. Die werden im Unternehmen weiterhin benötigt: Auch wenn das Unternehmen auf Bauteile vor allem von LG und Samsung setzt, versucht Apple, die LTPO-OLED-Displays zu optimieren. In unserem Apple-Watch-Test bekam zuletzt die Ultra 2 die Bestnote für den Bildschirm.

Die Ablösung für OLED aus dem eigenen Hause hätte nicht nur den Vorteil, ein besseres Produkt bauen zu können und damit Konkurrenzprodukte zu schlagen. Apple hätte sich damit auch unabhängiger gemacht. Das Unternehmen zeigte in den letzten Jahren Bemühungen, sich von einzelnen Zulieferern und Ländern zumindest ein wenig zu lösen – ein schwieriges Unterfangen. Nach der Apple Watch hätten auch andere Produkte die Displaytechnik bekommen sollen.

Schon vor drei Wochen gab es Gerüchte aus Taiwan, dass Apple die MicroLED-Forschung einstellt. Gurman meldete da aber noch Zweifel an und verwies auf mehrere Zulieferer, darunter AMS-Osram. Nun geht er davon aus, dass Apple bei seiner Smartwatch noch länger auf OLED setzt.

Die Einstellung der MicroLED-Forschung ist damit das zweite Projekt, das Apple innerhalb kurzer Zeit streicht: Vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass sich das Unternehmen von dem Vorhaben verabschiedet, ein autonomes E-Auto zu bauen.

(tre)

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