Laporta: FC Barcelona verzichtet auf große Transfers – Kein PR-Deal

Kein PR-Deal à la Mbappé  

Der FC Barcelona plant offenbar keine große Transferoffensive im kommenden Sommer. Präsident Joan Laporta kündigte zwar „ein oder zwei“ Neuzugänge an, einen PR-Hochkaräter à la Kylian Mbappé, den es höchstwahrscheinlich von Paris Saint-Germain zu Real Madrid zieht, soll es jedoch nicht geben.

„Wir brauchen keine großen Neuverpflichtungen. Es wird Veränderungen geben, aber ich erwarte keine großen, nur Mannschaftsspieler“, sagte Laporta im Interview mit „Mundo Deportivo“. „Solche wie Lamine (Yamal), Lewandowski, João Félix, Ferran (Torres) und Raphinha, die sich gut entwickeln und das Team immer wieder bereichern. Und dann ‚Tigrinho‘ (gemeint ist Winter-Einkauf Vitor Roque; Anm. d. Red.), der sich wie alle Brasilianer, die nach Europa kommen, in einem Prozess der Anpassung befindet“, meinte der Klubboss, der zudem auf die Rückkehr der derzeit verletzten „Weltklassespieler“ Frenkie de Jong und Pedri verwies.

„Unsere Priorität ist es, der Mannschaft zu vertrauen, die wir jetzt haben. Wir wollen keine Spieler verpflichten, die unsere Harmonie stören könnten“, begründete Laporta die Zurückhaltung in Sachen Transfers, die wohl auch damit zu tun haben dürfte, dass die Kassen der Katalanen keine überbordenden Ausgaben ermöglichen.

FC Barcelona: Präsident Laporta über Ansu Fati und mögliche Spielerverkäufe

Zur Zukunft des an Brighton & Hove Albion ausgeliehenen Offensivspielers Ansu Fati äußerte sich der 61-Jährige nur vage. „Ansu Fati ist endlich von seiner Verletzung zurückgekehrt, Bojan (Leihspieler-Betreuer Krkic; d. Red.) beobachtet ihn. Wir werden am Ende der Saison sehen, was mit Brighton passieren wird“, so Laporta. „Es wird erwartet, dass er zurückkommt, da es Teil der Vereinbarung mit Brighton ist, aber mal sehen.“

Der 21 Jahre alte Fati hat wegen einer Achillessehnen-Verletzung 14 Pflichtspiele in dieser Saison verpasst. Eine Kaufoption hatte sich Brighton für den Rechtsfuß, dessen Barça-Vertrag noch bis 2027 datiert ist, nicht sichern können. Fati galt als Wunschspieler von „Seagulls“-Trainer Roberto De Zerbi.

Laporta verriet, dass Barcelona nicht darauf angewiesen sei, Leistungsträger zu Geld zu machen. „Wir wollen keinen großen Spieler verkaufen.“ Die Katalanen seien nicht auf Verkäufe angewiesen, „wenn mit unseren Zielen alles nach Plan läuft“.

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